Neubeginn nach dem Ersten Weltkrieg
Nach gut zehnjähriger Pause fand 1922 das erste Pferderennen auf der neuen Rennbahn bei Haus Tinnen statt. Der Rennverein Amelsbüren hatte mit der neuen, massiven Tribüne für 600 Personen zum Rennen 1924 eine bedeutsame Verbesserung für den Rennablauf geschaffen.
Die erste Standarte des Vereins stammt aus dem Jahre 1922, als die Pferderennen wieder begannen.
Diese Investition für die Tribüne und die Geldentwertung von 1923 führten dazu, dass in den folgenden Jahren das Geld knapp wurde und die Ausrichtung einiger Rennen erhebliche Einbußen brachten. Nach 1928 gab es keine Pferderennen mehr in Amelsbüren.
1922 wurde dem Verein eine Reitabteilung angegliedert. Der erste Reitkurs fand bei Schulze- Miling statt und wurde vom Reitlehrer „Papa Stecken“ geführt. Beim Provinzialturnier in Hamm 1925 erritt der Reiterverein Amelsbüren sogar den vierten Platz.
In diesen Jahren fanden auch viele Geländeritte statt, die mit viel Eifer vorbereitet wurden.
Die reiterlichen Aktivitäten wurden besonders ab dem Jahr 1930 verstärkt betrieben. Aus dieser Zeit stammt die Liste der Reitkursteilnehmer.
Unter Reitlehrer Wildoer wurde bald auf dem Reitplatz beim Gasthof Kannenbaum, zur Verfügung gestellt von Franz-Josef Suttarp, trainiert.
Show Voltigieren:
Seit Ende der 20er bis Ende der 60er Jahre erhielten sich junge Erwachsenenreiter über die Grenzen der Region hinaus einen guten Ruf, wenn es galt, ein zünftiges Schaubild auf Turnierveranstaltungen zu zelebrieren.